Barrierefreiheit

Eine Studentin von hinten zu sehen im Hörsaal, auf dem Tisch ein Laptop mit stark vergrößertem weißem Text auf schwarzem Hintergrund. Sie hält ein Handy in der Hand, auf dem stark vergrößert wenige Buchstaben zu sehen sind.  Gute Lehre ist barrierefrei, weil sie nur so allen Studierenden gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht. Für Studierende mit Behinderungen ist Barrierefreiheit Voraussetzung, Vorteile bringt sie für alle. Digitale Elemente in der Lehre können die Studienbedingungen von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen verbessern. Die Mischung von Präsenz- und hybriden Veranstaltungen sowie asynchronem Lernen erleichtert vielen Studierenden mit Behinderungen, das Studium in ihren Alltag zu integrieren. Digitale Materialien sind für viele Studierende mit Behinderungen besser zugänglich und für einige sind Materialien ausschließlich in digitaler Form zugänglich. Sie können nach eigenem Tempo bearbeitet werden. Wenn Sie die zentralen Regeln kennen, wie digitale Lehr-Lernmaterialien barrierefrei gestaltet werden, ist es nicht aufwendig, sie vorne herein bei der Gestaltung zu berücksichtigen. Stellen Sie die Materialien rechtzeitig vor der Lehrveranstaltung zur Verfügung.

Zur barrierefreien Lehre gehört es, bei der Auswahl der Methoden und digitale Tools die Bedarfe der Studierenden in Ihren Veranstaltungen zu berücksichtigen. Signalisieren Sie zu Beginn des Semesters den Studierenden, dass Sie gerne auf die Bedarfe der Studierenden eingehen wollen und bitten Sie sie, sich bei Ihnen auf individuellem Weg zu melden. Keine Sorge – die Studierenden mit Behinderungen wissen meist gut, was sie benötigen. DoBuS berät und unterstützt Sie gerne, wenn Studierende Bedarfe anmelden.

Was heißt barrierefreie Lehre?

Barrierefreiheit in der Lehre betrifft die Lehr-Lernmaterialien, die Auswahl der Tools, Plattformen und die Didaktik. Es gibt verschiedene Konzepte, die wichtig sind, um eine chancengleiche Teilhabe von Studierenden mit Behinderungen an Studium und Lehre zu gewährleisten. Sie umzusetzen, ist nicht allein die Aufgabe der Lehrenden, die Hochschule unterstützt Sie dabei.

Unterstützungsangebote für Lehrende 

Umsetzung barrierefreier Lernmaterialien 

DoBuS unterstützt Sie, Lehr- und Prüfungsmaterialien an die Bedarfe von Studierenden mit Behinderungen anzupassen, wenn Studierende solche Bedarf anmelden. Weitere Informationen zur barrierefreien Gestaltung von Materialien.

Amberscript: automatische Erstellung von Untertiteln

Die TU Dortmund stellt Lehrenden mit Amberscript eine Plattform zur Verfügung, auf der sie automatisch Untertitel für ihre Lehrvideos erstellen können. Wenden Sie sich , um einen Zugang zu erhalten.

Eve: automatische Untertitel bei Live-Veranstaltungen

Eve ist eine Internetplattform, die live automatische Untertitel bei Veranstaltungen erzeugt, wenn die Teilnehmer*innen in ein mit einem Computer verbundenes Mikrofon sprechen. Die Teilnehmer*innen können die Untertitel auf ihrem Smartphone oder Computer live mitlesen. Es kann sowohl bei Online-Veranstaltungen als auch in Hörsälen und Seminarräumen genutzt werden. DoBuS stellt Studierenden und Lehrenden bei Bedarf einen Zugang zu Eve zur Verfügung. Eine genügt.

Workshop- und Beratungsangebote 

Im Weiterbildungsprogramms der Hochschuldidaktik bietet DoBuS zwei Workshops an: 

  • Psychisch erkrankte Studierende? Barrierefrei lehren und beraten

  • Digitale Lehr-Lernmaterialien barrierefrei gestalten

Zum HD-Workshop-Portal

Sprechstunde digitale Barrierefreiheit: Jeden ersten Montag im Monat bietet DoBuS eine offene Sprechstunde an (14 bis 15 Uhr), sie findet im Rahmen der regelmäßigen Offenen Sprechstunde für Digitale Lehre statt.

Externe Links und Literatur

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